Schlossgeschichte

Das Schloss Behringen wurde von 1547 an, in verschiedenen Bauabschnitten, durch Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Wangenheim, im Renaissancestil erbaut.

Im Jahr 2003 wurde das gesamte historische Schloss unter dem Aspekt "Urlaub für alle" vollständig zu einem "barrierefreien" Hotel umgebaut und bietet seither den Gästen einen umfangreichen Service.

Eine detailierte geschichtliche Darstellung finden Sie im Erdgeschoss des Hotels.

Von 1753 - 1830 lebte Ernst Wilhelm von Wangenheim im Schloss. Infolge der Spielleidenschaft seines Enkelsohnes verschuldeten allerdings Schloss und Grundbesitz, so dass schließlich 1844 der Besitz an Elisabeth von Trützschler überging und erst 1928, als Othmar von Wangenheim Mathilde von Trützschler ehelichte, wieder in die Hände deren von Wangenheim zurückkam.

Neuer Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: die 1912 geborenen Zwillinge Elisabeth und Dorothee und der 1913 geborene Sohn Jobst, welcher 1943 im Zweiten Weltkrieg fiel. Othmar von Wangenheim und die Zwillinge waren bis 1945 die letzten Ansässigen im Schloss.

Elisabeth hatte 1944 auf der Wartburg Carl August, Erbherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach geheiratet. Aus ihrer Ehe gingen die Kinder Michael Benedikt und Elisabeth hervor. Michael Benedikt, Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach, zog mit seiner Mutter und deren Zwillingsschwester Dorothee nach der Vertreibung nach München, wo Dorothee im Jahre 2005 und Elisabeth 2010 verstarb. Elisabeth wurde auf der Wartburg beigesetzt.

In der Zeit von 1946- 2001 diente das Schloss als Flüchtlingsquartier, Alten- und Pflegeheim, Betreutes Wohnen sowie als psychiatrisches Pflegeheim.

Das Schloss ging 2001 in einem sehr schlechten Bauzustand in das Eigentum der Gemeinde Behringen über. Von der ersten Stunde an bestand das Bestreben, es zu erhalten und zu sanieren.
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